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Die beschriebenen Funktionalitäten/Mechanismen sind durch die Aktensystemanbieter und Kostenträger bereits umgesetzt, sodass für diesen Teilschritt keine technischen Anpassungen seitens der DiGA-Hersteller notwendig sind. 

Datenupload

Hinweis:
Im Folgenden wird auf Inhalte des Implementierungsleitfaden Primärsysteme ePA (gemILF_PS_ePA) verwiesen. Die Links verweisen auf die entsprechenden Kapitel von ePA 3.0. Für ePA 3.x gelten dann die jeweiligen Versionen des gemILF_PS_ePA,

Sofern der Nutzer (Versicherter bzw., Vertreter des ePA-Aktenkontos) die DiGA zum Schreiben in seine ePA berechtigt hat und damit kann der DiGA-spezifische Ordner im ePA-Aktensystem angelegt wurde, kann der DiGA-Hersteller versorgungsrelevante DiGA-Daten in die ePA des Nutzers stellen und/oder ersetzen. Hierzu sind 3 4 bzw. 4 5 Schritte erforderlich: 

(1) Aufruf des ePA-Fachmoduls im Konnektor

Konnektoren haben für verschiedene Produkte der Telematikinfrastruktur sogenannte Fachmodule, die spezifische Funktionalitäten dieser TI-Produkte kapseln. Der erste Schritt, um ein Dokument in die ePA zu stellen ist also der Aufruf des ePA-Fachmoduls im Konnektor. Dazu muss der entsprechende Endpunkt ermittelt werden. (vgl. ePA-Implementierungsleitfaden für Primärsysteme (gemILF_PS_ePA) Kapitel 4.2 Dienstverzeichnisdienst).

(2) Akte des Nutzers finden

Anschließend muss ermittelt werden, bei welchen Aktenanbieter die Akte des Nutzers liegt. Dafür muss eine Anfrage mit der KVNR des Nutzers an den Konnektor gestellt werden, der den Aktenanbieter in Form der sogenannten HomeCommunityID als zurückliefert. Die HomeCommunityID sollte – solange der Nutzer Daten in die ePA schreiben möchte - zusammen mit der KVNR, die gleichzeitig die Akten-ID darstellt, gespeichert werden, um sich die zeitaufwändige Ermittlung der HomeCommunityID bei erneutem Datenupload zu sparen. (vgl. Implementierungsleitfaden Primärsysteme ePA (gemILF_PS_ePA) Kapitel 5.1.1 Aktenanbieter ermitteln, Referenz-Request auf GitHub: Link)

Aktensystem- und Service-Lokalisierung

Siehe Implementierungsleitfaden Primärsysteme ePA gemILF_PS_ePA_V3.2.2 Kapitel Aktensystem- und Service-Lokalisierung

(2) Lokalisierung der Akte eines Versicherten

Siehe Implementierungsleitfaden Primärsysteme ePA gemILF_PS_ePA_V3.2.2 Kapitel Lokalisierung der Akte eines Versicherten

(3) Aufbau der User Session zum Aktensystem

Siehe Implementierungsleitfaden Primärsysteme ePA gemILF_PS_ePA_V3.2.2 Kapitel Aufbau der User Session zum Aktensystem

(4(3) Dokument einstellen

Mit der KVNR (=Akten-ID) und der HomeCommunityID sowie der erfolgten Berechtigung durch den Nutzer können nun Dokumente in die ePA gestellt werden. Um ein DiGA-MIO oder ein PDF-Dokument in die identifizierte ePA des Nutzers zu stellen, muss ein Request nach IHE-Standard gem. Kapitel 5.2.1 des Implementierungsleitfaden Primärsysteme ePA (gemILF_PS_ePA_ePA) an den Konnektor V3.2.2 Kapitel Dokumente einstellen [ITI-41] an das ePA-Aktensystem gestellt werden. Allgemeine Metadaten-Vorgaben lassen sich dem ePA-Datenmodell (gemSpec_DM_ePA) Kapitel 2.1.4  gemSpec_Aktensystem_ePAfueralle_V1.2.0 Kapitel Nutzungsvorgaben für IHE ITI XDS-Metadaten entnehmen. Für DiGA gelten hier die gleichen allgemeinen Vorgaben wie für Primärsysteme. Metadaten-Vorgaben um ein DiGA-MIO auszuweisen befinden sich als Referenz auf GitHub (Link). Ebenso befindet sich ein Referenz-Request für das Einstellen eines DiGA-MIOs (Link) sowie eines U-Heft-MIOs auf GitHub (Link). auf GitHub (ig-diga_V_1_1).

Das Einstellen eines DiGA-MIOs verdeutlicht das Beispiel aus ePA V2.6 request_noreplace, wobei der ContextHeader in ePA für alle entfällt.

Das Dokument wurde in den vom ePA-Aktensystem für diese DiGA angelegten Ordner eingestellt.

(5(4) Dokument aktualisieren/ersetzen

Ein zuvor eingestelltes ePA-Dokument kann ersetzt werden, indem dem unter (34) erforderlichen Request mit Replace-Option die bestehende DocumentID (DocumentEntry.entryUUID) beigefügt wird. Diese muss vom DiGA-Hersteller persistiert werden, da aktuell kein lesender Zugriff möglich ist (vgl. A_23131 in -* in gemILF_PS_ePA Kapitel 6_V3.4.4 Daten digitaler Gesundheitsanwendungen). 2.2 Kapitel Funktionsumfang Clientsystem DiGA ).

Das Ersetzen eines DiGA-MIOs verdeutlicht das Beispiel aus ePA V2.6  (request_replace) , wobei der ContextHeader in ePA für alle entfälltSofern keine DocumentID mitgegeben wird, wird ein neues Dokument im DiGA-Ordner der ePA des Nutzers abgelegt und die Verantwortung das relevante oder aktuellste Dokument zu öffnen liegt im Primärsystem.

Umsetzungsoptionen des TI-Zugangs
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TI-Zugang
TI-Zugang

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