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Die beschriebenen Funktionalitäten/Mechanismen sind durch die Aktensystemanbieter und Kostenträger bereits umgesetzt, sodass für diesen Teilschritt keine technischen Anpassungen seitens der DiGA-Hersteller notwendig sind. 

Datenupload

Sofern der Nutzer die DiGA zum Schreiben in seine ePA berechtigt hat und damit der DiGA-spezifische ORdner im ePA-Aktensystem angelegt wurde, kann der DiGA-Hersteller versorgungsrelevante DiGA-Daten in die ePA des Nutzers stellen und/oder ersetzen. Hierzu sind 3 bzw. 4 Schritte erforderlich: 

(1) Aufruf des ePA-Fachmoduls im Konnektor

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Konnektoren haben für verschiedene Produkte der Telematikinfrastruktur sogenannte Fachmoudle, die spezifische Funktionalitäten dieser TI-Produkte kapseln. Der erste Schritt, um ein Dokument in die ePA zu stellen ist also der Aufruf des ePA-Fachmoduls im Konnektor. Dazu muss der entsprechende Endpunkt ermittelt werden

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(vgl. ePA-Implementierungsleitfaden für Primärsysteme

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 (gemILF_PS_ePA) Kapitel 4.2 Dienstverzeichnisdienst).

(2) Akte des Nutzers finden

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Anschließend muss ermittelt werden, bei welchen Aktenanbieter die Akte des Nutzers liegt. Dafür wird eine Anfrage mit der KVNr des Nutzers an den Konnektor gestellt, die den Aktenanbieter (HomeCommunityID) als Antwort zurückliefert. Die HomeCommunityID sollte – solange der Nutzer Daten in die ePA schreiben möchte - mit der KVNR gespeichert werden, um sich die zeitaufwändige Ermittlung der HomeCommunityID bei erneutem Datenupload zu sparen.

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(vgl. Implementierungsleitfaden Primärsysteme ePA (gemILF_PS_ePA) Kapitel 5.1.1 Aktenanbieter ermitteln,
Referenz-Request auf
GitHub: Link)

(3) Dokument einstellen

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Mit der Akten-ID (KVNR) und der HomeCommunity sowie der erfolgten Berechtigung durch den Nutzer können nun Dokumente in die ePA gestellt werden

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. Um ein DiGA-MIO oder ein PDF-Dokument in die identifizierte ePA des Nutzers zu stellen, muss ein Request nach IHE-Standard gem. Kapitel 5.2.1 des Implementierungsleitfaden Primärsysteme ePA an den Konnektor gestellt werden.

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Allgemeine Metadaten-Vorgaben lassen sich dem ePA-Datenmodell (gemSpec_DM_ePA) Kapitel 2.1.4 Nutzungsvorgaben für IHE ITI XDS-Metadaten entnehmen. Für DiGA gelten hier die gleichen allgemeinen Vorgaben wie Primärsysteme.

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Metadaten-Vorgaben um ein DiGA-MIO auszuweisen befindet sich als Referenz auf GitHub: Link

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Referenz-Request für das Einstellen eines MIOs befindet sich ebensfalls auf GitHub: Link

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Zeitnah – spätestens sobald die ersten Konnektathons mit DiGA-Herstellern durchgeführt worden sind - werden Referenz-Requests für das Einstellen eines DiGA-MIOs/PDFs auf GitHub veröffentlicht

(4) Dokument aktualisieren/ersetzen

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Ein zuvor eingestelltes ePA-Dokument kann ersetzt werden, indem dem unter (3) erforderlichen Request die bestehende DocumentID (DocumentEntry.entryUUID) beigefügt wird. DiGA-Hersteller muss die DocumentID des von ihm eingestellten Dokuments persistieren, da aktuell kein lesender Zugriff  möglich ist.
(vgl. A_23131 in gemILF_PS_ePA Kapitel6.4.4 Daten digitaler Gesundheitsanwendungen)

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. Sofern keine DocumentID mitgegeben wird, wird ein neues Dokument im DiGA-Ordner der ePA des Nutzers abgelegt und die Verantwortung das relevante oder aktuellste Dokument zu öffnen liegt im Primärsystem

Umsetzungsoptionen des TI-Zugangs

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ØGematik ist Kartenherausgeber für SMC-B DiGA 

ePA: gematik issues components for authentication, BfArM confirms authorization

§ 351 Abs. 3 SGB V

Die Ausgabe der Komponenten zur Authentifizierung der Hersteller digitaler Gesundheitsanwendungen nach § 33a erfolgt durch die Gesellschaft für Telematik. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte bestätigt, dass ein Hersteller digitaler Gesundheitsanwendungen nach § 33a berechtigt ist, eine Komponente nach Satz 1 zu erhalten.

ØBestellbar ab Q4 über das Antragsportal der d-trust

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