Mit dem Deutschen Elektronischen Melde- und Informationssystem für den Infektionsschutz (DEMIS) wird das existierende Meldesystem für Infektionskrankheiten gemäß Infektionsschutzgesetz (IfSG) weiterentwickelt und verbessert. Labore, Ärzte, Apotheker und Krankenhäuser senden die Meldungen an DEMIS. Die Meldungen können von den Gesundheitsämtern je nach Zuständigkeit von DEMIS abgerufen werden.



Der Zugriff der Meldenden als auch der Akteure des ÖGD (Gesundheitsämter, zuständige Landesbehörden und Robert Koch-Institut) auf die zentralen Komponenten der DEMIS-Infrastruktur erfolgt derzeit über das Internet bzw. die Telematikinfrastruktur.

Die DEMIS-Infrastruktur besteht derzeit aus zentralen und dezentralen Komponenten und Diensten. Im dezentralen Bereich wird zwischen folgenden Komponenten unterschieden:

Der DEMIS-Adapter (kein Support mehr) stellt eine Übergangslösung dar. Mittelfristig soll die Datenübertragung direkt über die FHIR-Schnittstelle erfolgen.

Neben den dezentralen Komponenten besteht die DEMIS-Infrastruktur ebenfalls aus einer Reihe von zentralen Diensten, die bei der Meldungsvorverarbeitung und -zustellung unterstützen:

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