- Dokumente zum Download
- FAQ für IGS
- IGS Raw Data Transfer - SFTP- English
- Metadaten-Spezifikationen - DEMIS und SFTP
Überblick
Eine integrierte genomische Surveillance (IGS), im Sinne einer Verknüpfung von molekulargenetischen und epidemiologischen Informationen aus dem System der nach Infektionsschutzgesetz gemeldeten und übermittelten Infektionskrankheiten (Meldesystem), ist notwendiger Bestandteil einer modernen, zukunftsfähigen, den internationalen Erwartungen und Standards entsprechenden Surveillance von Infektionskrankheiten. Die IGS dient der schnellen Detektion von veränderten Erregern mit "Public Health"-Bedeutung, wie z.B. neuen Virusvarianten, sowie von auffälligen Häufungen und Verteilungen von Erregern und ermöglicht eine schnelle Erkennung von Ausbrüchen, Resistenzen und Erregervarianten mit höherer Transmissibilität. Die IGS ermöglicht weiterhin die Beobachtung der Verbreitung von Immunescape-Varianten und eine präzise Datenbereitstellung im Falle einer Pandemie sowie eine kontinuierliche Aktualisierung des Wissens über die Erreger im Rahmen der Infektionsüberwachung nach IfSG. Damit wird die Grundlage geschaffen zur unmittelbaren und umfassenden Auskunftsfähigkeit zu einer epidemiologischen Lage und der darauf basierenden Handlungsfähigkeit. Die daraus abgeleiteten Analysen sind eine wichtige Grundlage für politische Entscheidungen sowie für die Wissenschaft und die Information der Öffentlichkeit.
Wer meldet
Sequenzdaten werden von spezialisierten Laboren wie z.B. Nationalen Referenzzentren (NRZ) gemeldet. Dazu wird den Laboren eine entsprechende Berechtigung zugewiesen.
Meldung über DEMIS
Die Meldung der Sequenzdaten über DEMIS wird derzeit gerade vorbereitet. Bis dahin steht für entsprechende Labore ein alternativer Uploadweg zur Verfügung, der auf den folgenden Unterseiten dargestellt wird. Der Wechsel des Uploadprozesses soll so reibungslos wie möglich sein, die Vorlagen wurden daher entsprechend vereinheitlicht.