DEMIS Wissensdatenbank

Im Rahmen der Kommentarauflösung wurde umfangreich über die Kompatibilität zu nationalen und internationalen FHIR-Entwicklungen diskutiert. Dabei wurde deutlich, dass Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen an die Profile von z.B. DEMIS, ARS, mioLaborbefund, ISIK und HL7 HealthReport eine durchgehende Einheitlichkeit der Profilierung nicht möglich ist. So gibt z.B. das Infektionsschutzgesetz (IfSG) die zu meldenden Variablen eindeutig vor und verbietet implizit die Meldung von anderen Informationen. Die Erregernachweismeldung stellt keine Befundung an einen Arzt dar und bildet daher andere Inhalte ab. Ein weiteres Beispiel ist der Patientenbezug, der je nach System notwendig, erwünscht oder verboten ist. Im Sinne der Datensparsamkeit ist eine Gesetzesänderung zu Gunsten weiterer, fachlich unnötiger Angaben nur zu Zwecken der Einheitlichkeit der Profilierung nicht sinnvoll. 

Im Rahmen der Diskussion wurde deutlich, dass eine einheitliche Semantik entscheidend für die Kompatibilität ist, um widersprüchliche oder zusätzliche Programmierungen zu verhindern und damit Aufwand und Kosten gering zu halten. Bezeichnungen von z.B. Organisationstypen (z.B.ISIK) oder die Semantik zur Abbildung von Erregernachweisen mittels LOINC und SNOMED CT muss für alle Anwendungen im deutschen Raum einheitlich bzw. nachnutzbar sein. Wir haben daher bei der Auflösung der Kommentare und der nachfolgenden Profilanpassung berücksichtigt, dass DEMIS-Profile inkl. Profile weiterer angebundener Surveillance-Systeme wie z.B. ARS, datensparsam sind und unnötige Angaben gestrichen. Die Semantik von LOINC und SNOMED CT für die mikrobiologischen Ergebnisse wird in Kooperation mit mio42 und MII erarbeitet. Wir streben an, dass mit den bestehenden Codes die zu meldenden Inhalte vollständig übermittelt werden können. Das Ziel ist, dass Hersteller von Informationssystemen vorliegende Daten einmalig auf die FHIR Kodiersysteme und Terminologien mappen und damit alle in Deutschland zur Anwendung kommenden FHIR-Profile fehlerfrei befüllen können. 

In Konsequenz bedeutet das für unsere Profilierung, dass wir strikte Referenzen und constraints auf meta.profile erhalten und für das jeweilige System nicht benötigte Angaben streichen. Wenn eine Instanz unserem Profil genügt kann unsere Canonical auch in Meta.profile aufgenommen werden. Das DEMIS laboratoryPackage liegt somit mit einer spezifische FHIR-Profilierung vor, die als individuelle Schnittstellen zu entwickeln ist, aber abwärtskompatibel zum MIO Laborbefund sein soll.

Eine Ausnahme stellte das DEMIS commonPackage dar. Dieses wird innerhalb der verschiedenen DEMIS-Surveillance Systeme als Basis-Paket verwendet. Um hier eine größere Flexibilität zu erhalten, sind hier Angaben, die für die Meldungen nach §§ 6 und 7 IfSG nicht benötigt, aber auch nicht verboten werden müssen nicht gestrichen worden. 

Profil/RessourcenÄnderung
Eingegangener KommentarBegründung/Kommentar
Erregernachweismeldung (Composition) 

Composition:

Referenz auf DiagnosticReport fehlt

identifier in DEMIS verpflichtend, in MIO Labor nicht vorgesehen und in HL7 EU nicht angepasst (offen)

type.coding: vorgegebenes Pattern abweichend von HL7 EU und MIO Labor

Angleichung der Sections and HL7 EU wäre zu überdenken

Der Composition.identifier ist die ID der Meldung, mit der alle zusammenhängenden Meldevorgänge (Bundles) zusammengeführt werden können. Eine Meldung nach § 7 IfSG kann auch mehreren Meldevprgängen bestehen. Dies sind z.B. Untersuchungsergebnisse die über mehrere Tage ermittelt werden und jeweils innerhalb von 24h entsprechend der Meldepflicht, gemeldet werden.

Es handelt sich bei der Erregernachweismeldung nicht um einen vollständigen Laborbefund, sondern um eine Meldung nach §7 IfSG. Daher verwenden wir für Composition.type.coding den LOINC 

"code": "34782-3", "display": "Infectious disease Note"

Bei DEMIS-Erregernachweismeldungen handelt es sich um einen sehr genau definierten Laborbefund. Inhalte können nicht ohne weiteres angepasst werden.

Composition.category

gestrichen

BREAKING

In DEMIS verpflichtende category mit Pattern auf LOINC Code, in HL7 EU auf studyType und specialty spezifiziert, in MIO Labor nicht vorgesehen

Anpassung zum mioLaborbefund

Meldetatbestand (NotificationCategory)

Änderung der status-Angabe im Codesystem NotificationCategory zu:

    <property>

      <code value="inactive" />

      <valueBoolean value="false" />


properties: Für die Abbildung des Nutzungsstatus gibt es bereits von FHIR eine im Core definierte property

http://hl7.org/fhir/R4/codesystem-concept-properties.html


LaboratoryReport (DiagnosticReport)

DiagnosticReport:
    Referenz auf Composition fehlt
    category wurde ausgeschlossen → bitte HL7 EU category nachziehen
    performer wurde ausgeschlossen → in MIO Labor verpflichtend, in HL7 EU offen
    specimen wurde ausgeschlossen → Das soll nicht gemacht werden, specimen sollen wie in HL7 EU und MIO Labor bitte auch in DiagnosticReport gesammelt aufgeführt werden, optionales Feld
    conclusionCode ist in DEMIS verpflichtend, in MIO Laborbefund nicht vorgesehen und in HL7 EU nicht angepasst (offen)
    presentedForm in DEMIS ausgeschlossen: bitte zulassen, in MIO Laborbefund von Laborexperten gefordert für PDF-Anhang des Gesamtbefundes
Durch diverse Streichungen von Elementen (0..0) ist die Kompatibilität zu ISiK, MII, MIO Laborbefung u.ä. nicht gegeben
Wie im Vorwort zur Kommentarauflösung geschrieben, werden im IfSG die zu meldenden Variablen eindeutig vorgegeben und damit implizit die Meldung von anderen Informationen verboten. Wir müssen daher bestimmte Angaben in den Ressourcen ausschließen. Wir werden daher durchgehend in der Erregernachweismeldung nur benötigte Angaben zulassen. Dies schließt auf den Ausschluss von Anhängen ein, da hier nicht meldepflichtige Informationen übermittelt werden könnten.

DiagnosticReport.conclusionCode

Slice auf conclusion.code 1...1 Unordered, Closed, by coding.system(Value)
Auszug aus den Best Practices von HL7 Deutschland e.V.: Die Begrenzung der maximalen Kardinalität von Elementen sollte vermieden werden. Constraints auf wiederholbaren Elementen sollten durch ein offenes Slicing definiert und spezifiziert werden.Auch hier steht die gesetzliche Anwendung im Vordergrund. der DiagnosticReport.conclusion.code bildet in der Erregernachweismeldung den Gesamtbefund ab, also das Ergebnis liegt ein meldepflichtiger Tatbestand vor oder nicht. Die Öffnung zum jetzigen Zeitpunkt für weitere Angaben könnte zu Verwirrung bei den Empfängern führen. Wir haben aber ein slicing eingeführt, um offen für Weiterentwicklung zu sein.
DiagnosticReport.code.coding.displayDiagnosticReport.code.coding.display auf 0..1
code.coding.system und .code sind Fixed Values, der .display hat eine Min-Kardinalität von 1. Sollte in dem Fall dann nicht der Einfachheit halber der display auch fixed vorgegeben sein
DiagnosticReport.basedOn.identifier

https://demis.rki.de/fhir/NamingSystem/ServiceRequestId wurde entfernt

DiagnosticReport.basedOn.identifier.system MS 1..1
DiagnosticReport.basedOn.identifier.value MS 1..1


Es gibt hier (https://robert-koch-institut.github.io/DEMIS_FHIR-Profile_Vorabveroeffentlichung/rki.demis.laboratory/commenting/Home-resources-terminologies-namingsystems-guide-ServiceRequestId.html) ein Identifier System für Identifier eines Auftrags. Ich vermute, der soll unter Laborbericht.basedOn.identifier genutzt werden. Das geht aus dem Profil leider nicht hervor

DiagnosticReport.basedOn.reference

DiagnosticReport.basedOn.identifier.type
"system": "http://terminology.hl7.org/CodeSystem/v2-0203", "code": "FILL"


Kompatibilität zum MII DR ist nicht gegeben, da dort eine Referenz auf einen ServiceRequest erlaubt ist

Der ServiceRequest wird in der Erregernachweismeldung nicht benötigt. In Abstimmung mit HL7-Deutschland, wird 

DiagnosticReport.basedOn für die Angabe der internen Laborauftragsnummer verwendet, mit DiagnosticReport.basedOn.identifier.type
aus dem System "http://terminology.hl7.org/CodeSystem/v2-0203" mit "code": "FILL"


ServiceRequestId (Identifier des Laborauftrags)Beispiele wurden nachgetragen
Command 'tree' could not render: File was not found for 'https://demis.rki.de/fhir/NamingSystem/ServiceRequestId'

Command 'xml' could not render: File was not found for ExampleResources/LaboratoryReportCVDP-example.xml

ServiceRequest

In HL7 EU und MIO Laborbefund ist der Grund der Beauftragung (eHN A.3 Order reason) in ServiceRequest.reasonReference untergebracht. Die eigentliche Beauftragung (eHN: A.2 Order information) ist in HL7 EU durch https://build.fhir.org/ig/hl7-eu/laboratory/StructureDefinition-ServiceRequest-eu-lab.html abgebildet.

Empfänger steht implizit fest, aber ist nicht modelliert

In DEMIS ist der ServiceRequest nicht profiliert

Die Erregernachweismeldung nach § 7 IfSG sieht die inhaltliche Angabe für die Beauftragung und den Grund der Beauftragung nicht vor. Es ist nur das Ergebnis meldepflichtig, wenn es sich um einen nach § 7 spezifizierten Erreger handelt. Daher wird der ServiceRequest nicht profiliert. 

Die Angabe des Empfängers der Meldung (Composition) wird durch das DEMIS Backend ermittelt und dem Melder im Rahmen der Meldungsquittung zurückgegeben (link auf Quittung)

PathogenDetection (Observation)

   Ein Observation-Profil pro Erreger + entsprechendes Specimen Profil für Erreger    Input: bei identifier untersuchungsID und GTIN stark gefordert in MIO Labor → vielleicht auch hier relevant    category abweichend von HL7 EU → studyType und specialty slices in DEMIS nicht erlaubt    Sowohl effective[x] als auch issued ausgeschlossen → effective[x| in HL7 EU und MIO Labor verpflichtend, issued in MIO Labor verpflichtend    value verpflichtend und dataAbsentReason verpflichtend → für Use Case nachvollziehbar, aber abweichend    component ausgeschlossen, welche für Attachments wie Bild-Anhänge nach HL7 EU benötigt wirdDurch diverse Streichungen von Elementen (0..0) ist die Kompatibilität zu ISiK, MII, MIO Laborbefung u.ä. nicht gegebenKonkretes Beispiel: Die MII, ISIK gibt die Kategorie einer Observation in loinc und mit einem hl7 CodeSystem an, so wie auch international vorgegeben. Das ist nicht mehr möglich in der DEMIS Version
Observation.statusÄnderung des comment entsprechend der drei erlaubten Statusangaben: Der Status ist szenarienspezifisch folgendermaßen zu belegen: corrected - bei einer Korrekturmeldung; amended - bei einer Ergänzung; final - in allen anderen Fällen
Laut Comments des Elementes sind nur zwei Status erlaubt. Das gebundene ValueSet gibt aber die Möglichkeit, alle vier Status anzugeben.Auch wenn das Binding required ist, kann man dennoch einschränken, welche Codes genutzt werden dürfen. Das sollte auch passieren:When an element is bound to a required value set, derived profiles may state rules on which codes can be used, including removing codes from allowed use, but cannot specify new or additional codes for these elements.
Observation.referenceRange.typeObservation.referenceRange.appliesTo

Hier fehlt meiner Meinung nach ein MS, da die untergeordneten Elemente teilweise mit MS versehen sind...Die Angabe von Observation.referenceRange.typeObservation.referenceRange.appliesTo ist nicht notwendig. Nur wenn diese angegebn wird, dann muss sie als "text" erfolgen. Daher haben wir uns hier entschieden, auf MS zu verzichten.
Observation.specimen

Die Verpflichtung zur referenzierung einer Probe hindert die Kompatibilität zu ISiK, MII und MIO Laborbefund usw.Außerdem zeigt die Praxis, dass Informationen zur Probe meist nicht erhoben und gespeichert werden. Hier empfehlen wir, ggf. stärker mit optionalen Informationen zu arbeiten.Die Erfahrung aus 4 Jahren Erregernachweismeldung zeigt, dass immer Informationen zur Probe wie Probeneingangsdatum und Probenmaterial vorhanden sind. Zu jeden Untersuchungsergebnis gehört die Probe, die Grundlage für die Untersuchung war, daher wird in der Observation die Referenz auf die Probe gesetzt. 

Observation.code.coding

LaboratoryTest (required): Verpflichtende Angabe eines LOINC-Codes aus dem Meldetatbestandspezifischem ValueSet-LaboratoryTest

BREAKING



Observation.code.coding.system

Angabe des systems als Pattern


Observation.code.coding.version

Pflichtangabe (MS 1...1)

BREAKING



Observation.value[x]:valueQuantity.value

Bei Verwendung von Observation.value[x]:valueQuantity ist "value" verpflichtend anzugeben (MS 1...1)

BREAKING



Observation.value[x]:valueQuantity.comparator

Bei Verwendung von Observation.value[x]:valueQuantity soll ein Comparator angegeben werden können (MS 0...1)


Observation.value[x]:valueQuantity.system

Bei Verwendung von Observation.value[x]:valueQuantity ist "system" verpflichtend als http://unitsofmeasure.org anzugeben (MS 1...1)


Observation.value[x]:valueQuantity.code

Bei Verwendung von Observation.value[x]:valueQuantity ist "code" verpflichtend als UCUM Einheit anzugeben (MS 1...1)


Observation.value[x]:valueCodeableConcept
Kann in Erregernachweismeldungen als SNOMED-CT oder LOINC angegeben werden

BREAKING



Observation.value[x]:valueCodeableConcept.coding:codeableConceptSNOMED





Observation.value[x]:valueCodeableConcept.coding:codeableConceptLOINC





Observation.value[x]:valueCodeableConcept.coding.system

Bei Verwendung von Observation.value[x]:valueCodeableConcept ist die Angabe des system verpflichtend (MS 1...1)




Observation.value[x]:valueCodeableConcept.coding.version

Bei Verwendung von Observation.value[x]:valueCodeableConcept ist die Angabe der versionverpflichtend (MS 1...1)


Observation.value[x]:valueCodeableConcept.coding.code

Bei Verwendung von Observation.value[x]:valueCodeableConcept ist die Angabe des code verpflichtend (MS 1...1); Die Verwendung von Codes aus dem AnswerSet LOINC AnswerSet-LOINC (required) oder dem erregerspezifischen AnswerSetXYZP (required) ist verbindlich


Observation.value[x]:valueRange

Es kann jetzt technisch ein Bereich als Ergebniswert angegeben werden. 




Observation.value[x]:valueRange.low

Bei Verwendung von Observation.value[x]:valueRange müssen der untere und obere Wert des ergebnisbereiches angegeben werden




Observation.value[x]:valueRange.high

Bei Verwendung von Observation.value[x]:valueRange müssen der untere und obere Wert des ergebnisbereiches angegeben werden


Observation.value[x]:valueRange.value

Bei Verwendung von Observation.value[x]:valueRange müssen die Werte als Zahl, mit einer UCUM Einheit angegeben werden


Observation.value[x]:valueRange.system

Bei Verwendung von Observation.value[x]:valueRange müssen die Werte als Zahl, mit einer UCUM Einheit angegeben werden


Observation.value[x]:valueRange.code

Bei Verwendung von Observation.value[x]:valueRange müssen die Werte als Zahl, mit einer UCUM Einheit angegeben werden


Observation.value[x]:valueRatio

Es kann ein Quotient (z.B. Titer) als Ergebnis angegeben werden




Observation.value[x]:valueRatio.numerator

Bei Verwendung von Observation.value[x]:Ratio müssen sowohl Zähler und Nenner (z.B. 1: 60) angegeben werden


Observation.value[x]:valueRatio.denominator

Bei Verwendung von Observation.value[x]:Ratio müssen sowohl Zähler und Nenner (z.B. 1: 60) angegeben werden


Observation.value[x]:valueRatio.value

Bei Verwendung von Observation.value[x]:Ratio müssen die Werte als Zahl, mit einer UCUM Einheit angegeben werden


Observation.value[x]:valueRatio.system

Bei Verwendung von Observation.value[x]:Ratio müssen die Werte als Zahl, mit einer UCUM Einheit angegeben werden


Observation.value[x]:valueRatio.code

Bei Verwendung von Observation.value[x]:Ratio müssen die Werte als Zahl, mit einer UCUM Einheit angegeben werden


Observation.value[x]:valueString

Die Angabe des Ergebnisses als Freitext kann nur noch im Meldetatbestand WBKP erfolgen.

BREAKING



Observation.interpretation.coding:interpretationHL7

Die Angabe der Observation.interpretation kann sowohl als HL7 Code oder wie im mioLaborbefund als SNOMED Code angegeben werden.





Observation.interpretation.coding:interpretationSNOMED

Die Angabe der Observation.interpretation kann sowohl als HL7 Code oder wie im mioLaborbefund als SNOMED Code angegeben werden.


Observation.interpretation.coding:interpretationSNOMED.version

Bei Verwendung von Observation.interpretation.coding:interpretationSNOMED.code ist die Versionsangabe verbindlich. 


Observation.interpretation.coding:interpretationSNOMED.code

Bei Verwendung von Observation.interpretation.coding:interpretationSNOMED.code ist die Angabe eines Codes aus dem verbindlichen ValueSet

Interpretation-SNOMED (required) notwendig.




Observation.note

Es ist nur noch ein Hinweisfeld mit Freitextangaben für jede Observation erlaubt

BREAKING



Observation.method

Die Angabe der Observation.method ist verpflichtend (MS 1...1)

BREAKING



Observation.method.coding

Die Angabe der Methode muss als SNOMED-CT Code erfolgen. Das ValueSet Method (extensible) ist noch nicht verbindlich, da ein Wechsel von SNOMED_CT Procedure Codes zu qualifier values stattfindet und noch nicht alle Codes als qualifier values vorhanden sind.





Observation.method.coding.version

Die Angabe der Version ist verpflichtend (MS 1...1)


Observation.method.text

Ergänzende Hinweise oder die LIS-Angaben zur Methode können als Observation.method.text angegeben werden.


Observation.referenceRange

Die Angabe von Referenzbereichen ist nun mit der Aufnahme von Observation.referenceRange möglich


Observation.referenceRange.low

Bei Verwendung von Observation.referenceRange müssen der untere und obere Wert des Referenzbereiches angegeben werden. Es müssen die Werte als Zahl, mit einer UCUM Einheit angegeben werden




Observation.referenceRange.high

Bei Verwendung von Observation.referenceRange müssen der untere und obere Wert des Referenzbereiches angegeben werden. Es müssen die Werte als Zahl, mit einer UCUM Einheit angegeben werden


Observation.referenceRange.type

Die Angabe von Observation.referenceRange.type ist möglich. Bei einer Verwendung müssen system, versin und code verpflichtend angegeben werden.


Observation.referenceRange.appliesTo

Die Angabe von Observation.referenceRange.appliesTo ist möglich. Bei einer Verwendung muss ein Freitext verpflichtend angegeben werden.




IGS-/Transaktions-Id (TransactionId)

Beispiel wurde nachgetragen


Command 'xml' could not render: File was not found for ExampleResources/TransactionID-example.xml

LOINCMethodToSNOMEDMethod: LOINC LP6132-7 ist äquivalent zu 127785005


entfernt


Zufallsfund:
Das klingt nicht richtig, bitte das Mapping  einmal fachlich prüfen lassen!

LOINCMethodToSNOMEDMethod:LP31266-7 und  LP6115-2 mappen beide auf 359821004


entfernt


Zufallsfund:
Die Angabe der equivalence ist bei beiden Mappings equivalent. Es sieht falsch aus und sollte nochmal gegen das http://hl7.org/fhir/concept-map-equivalence CodeSystem abgeglichen werden. Generell scheint das bei einigen Codes nicht zu passen

LOINCMaterialToSNOMEDMaterial: LP186026-3 mappt auf 708049000, 119361006, 122592007


entfernt


Zufallsfund: Auch hier passt das equivalence Mapping nicht. Bitte generell überprüfen

Deutsche Übersetzungen von LOINC:

41852-5

LONG COMMON NAME: Mikroorganismus oder Erreger identifiziert in Probenmaterial


Die Übersetzung stimmt nicht mit der in LOINC angegebenen de-DE Übersetzung überein.

Ich habe nicht alle überprüft, bin mir aber sicher, dass da mehr sind

Wir verwenden für LOINC nur offizielle Übersetzungen des BfArM, derzeit deDE15LinguisticVariant

Specimen



Eigenes VS für Specimen.type → Abstimmung dafür sinnvoll?    

Substance Profil gar nicht spezifiziert

Die Erregernachweismeldung nutzt erregerspezifische ValueSets-Material, um ein Mapping im LIS zu vereinfachen und Einschränkungen auf materialspezifische Meldetatbestände (z.B. Adenoviren; Meldepflicht nur für den direkten Nachweis im Konjunktivalabstrich)  machen zu können. Die erregerspezifischen ValueSets können in regelmäßigen Abständen erweitert werden.

Angaben zu einzelnen Reagienzien für die Durchführung von Laboruntersuchungen, sind für die Erregernachweismeldung nicht relevant

Specimen.accessionIdentifier

Wenn die laboreigene Probennummer angegeben werden soll, dann unter Specimen.accessionIdentifier.




Specimen.accessionIdentifier.system

Wenn Specimen.accessionIdentifier verwendet wird, dann müssen system und value angegeben werden (MS 1...1)




Specimen.accessionIdentifier.value

Wenn Specimen.accessionIdentifier verwendet wird, dann müssen system und value angegeben werden (MS 1...1)




Specimen.type

Die Angabe des Probenmaterials ans SNOMED-CT code wird verpflichtend

BREAKING



Specimen.type.coding

Als Probenmaterial muss ein SNOMED-CT Code aus dem erregerspezifischen ValueSet verwendet werden




Specimen.type.coding.version

Specimen.type.coding.version ist eine verpflichtende Angaben

BREAKING



Specimen.collection



collection: In HL7 EU und MIO Labor bereits FHIR R5 Backport-Extension mit BodyStructure-Referenz → hier noch R4 Logik parent nicht auf DEMIS Specimen eingeschränkt → Warum nicht?Die FHIR R5 Backport-Extension wurde geprüft. Die ressource "BodyStructure" hat aber zu viele Angabemöglichkeiten, die nicht meldepflcihtig sind, so dass fast alle Felder gestrichen werden müssen. Die Angabe des Abnahmeortes kann im Feld Specimen.collection.bodySite erfolgen

Specimen.collection.collected[x]:collectedPeriod

Angabe einer Zeitperiode zur sammlung des Probenmaterials kann nun wie im mioLaborbefund angegeben werden (0...1)




Specimen.collection.bodySite

Wird in Ihrem LI(M)S der Abnahmeort separat angegeben, so kann dieser unetr Specimen.collection.bodySite angegeben werden




Specimen.collection.bodySite.coding

Wenn Specimen.collection.bodySite verwendet wird, so muss ein SNOMED-CT Code verwendet werden. Ein ValueSet wird derzeit noch nicht vorgegeben


Specimen.collection.bodySite.coding.system

Specimen.collection.bodySite.coding.system; value und code sind verpflichtende Angaben




Specimen.collection.bodySite.coding.value

Specimen.collection.bodySite.coding.system; value und code sind verpflichtende Angaben




Specimen.collection.bodySite.coding.code

Specimen.collection.bodySite.coding.system; value und code sind verpflichtende Angaben




Specimen.processing.extension:clusterID

Die Angabe einer clusterID dient in späteren Meldungen dazu, den Identifier zusammengehörige Genomsequenzdaten melden zu können




Specimen.container

wurde gestrichen (0...0)


container.additive[x] weiterhin erlaubt, aber in HL7 EU ausgeschlossen
   

container.extension:device fehlt für Referenz auf Container-Device, hier in HL7 EU ebenfalls bereits R5 Logik Backport

Im Sinne einer einheitlichen Profilierung, wurden für den Erregernachweis unnötige Felder gestrichen. Die Angaben für die Verpackung des Probenmaterials sind für die Meldepflicht nach § 7 IfSG nicht relevant

Specimen.condition

wurde gestrichen (0...0)



Im Sinne einer einheitlichen Profilierung, wurden für den Erregernachweis unnötige Felder gestrichen

Specimen.note

Es kann nur noch eine Freitextfeld pro Specimenressource verwendet werden (0...1)

BREAKING




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